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ESTEL Europe: „Wir waren angetreten, um zu bleiben“

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ESTEL Europe: „Wir waren angetreten, um zu bleiben“

Mit Wirkung des 8. Sanktionspakets der EU gegen Russland ist es ab dem 9. Januar 2023 verboten, russische Haarkosmetik nach Europa zu importieren. Für die ESTEL Europe GmbH bedeutet es das Ende des regulären Geschäftsbetriebs.

„Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr es mich schmerzt, dass unser so erfolgreicher Weg nun enden soll“, sagt Odette Reiche, Geschäftsführerin von ESTEL Europe. „Wir waren angetreten, um zu bleiben, und wir hatten noch einiges vor. Doch nach intensiver Prüfung aller Optionen bleibt uns leider keine andere Wahl.“

Nach zwölf Jahren auf dem deutschen sowie zehn auf dem polnischen und österreichischen Markt heißt es Abschiednehmen. Was die Zukunft bringt, kann niemand sagen. Die aktuelle Lage lässt jedoch wenig Spielraum.

Bis Ende des Jahres wird ESTEL Europe weiterhin Ware aus Sankt Petersburg beziehen und die Betreuung der deutschen und österreichischen Kund*innen über den Vertriebsaußendienst sicherstellen. Ab Januar erfolgt der Verkauf ab Lager über den Innendienst.

„Uns ist es wichtig, unseren Friseur*innen ausreichend Zeit für eine Neuorientierung zu geben und uns fair und geordnet zurückzuziehen“, erklärt Reiche.
Die neuen Sanktionen gegen Russland wurden in der VERORDNUNG (EU) 2022/1904 DES RATES vom 6. Oktober 2022 im Amtsblatt der europäischen Union L259I veröffentlicht.

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