The Show goes on and on and on. Genau so könnte man die letzte Januarwoche für sieben Stylisten von Paul Mitchell beschreiben.
Die Mainzer Modedesignerin Anja Gockel stellte an drei Tagen und insgesamt sechs Show-Events ihre neuen Kollektionen für Sommer und Winter 2025 vor. Das Hairteam von Paul Mitchell war von der kreativen Konzeption bis zum Styling für jeden Handgriff in Sachen Haar verantwortlich.
„Die Hauptstadt Berlin, die Fashion Week, die Designerin, die Gäste, das Team – jeder Moment war eine Bereicherung. Das Stylen der kunstvollen Flechtkonstruktionen bei Anjas Shows lässt mein Jahr auf einem Motivations-Hoch beginnen“, erklärt Poulin Eggert, vom Salon Pietschmann & Roß.
Unter der Leitung von Jonas Tendyra, Fachtrainer für Paul Mitchell, und Vivienne Colovic, Mitinhaberin Salon El Duo, stylte sie gemeinsam mit Isabelle Romero, Mike Niemeyer, Felix Saringer und Lisa Bedrava die sechs Tänzer, die Anja Gockels Mode in einer Live-Performance präsentierten.
„Mode ist mein Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun. Umso wichtiger sind meine Fashion Shows für mich, denn hier präsentiere ich jedes Mal mein ‚Lebenswerk‘. Als kreativer Mensch sind meine Shows auch immer Ausdruck meiner Gefühlswelten. Partner zu haben, die mich auf dieser Ebene verstehen, ist unheimlich wertvoll. Das ist einer der vielen Gründe, warum ich so gerne mit Paul Mitchell zusammenarbeite“, erklärt die Designerin.
Wo andere Designer sich zur Berliner Fashion Week mit einer Modenschau und After-Show-Party begnügen, schöpfte Anja Gockel aus dem Vollen. In ihrem Store, Show Room und Atelier in Berlin Wilmersdorf („Paris44“) lud sie zu verschiedenen Events ein: von Kundenevents, zu Influencer-Connects und Fashion-Performances war alles mit dabei. Die Frisuren mussten also einiges durchhalten.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf entwarfen Jonas und Vivienne als „Head of Hair“ Flecht-Konstruktionen, die sie gemeinsam mit den anderen Stylisten kunstvoll auf den Köpfen der Tänzer drapierten. „Wir haben viel Zeit in die Vorbereitung der Haarteile gesteckt. Mit dem Flechten und Einarbeiten eines Drahtes zum Formen der Head Pieces waren wir schon Wochen vor den Events beschäftigt. So konnten wir an den eigentlichen Showtagen direkt mit dem Anbringen der Haarteile starten. Da sehr kraftvolle und schnelle Bewegungen Teil der Choreografie waren, mussten wir die Haarteile so anbringen, dass nichts verrutschte. Und was soll ich sagen: Wir haben es hinbekommen“, erklärte Jonas Tendyra.