Bei den österreichischen Wirtschaftskammerwahlen wurde Gülten Karagöz zur neuen Landes-innungsmeisterin der Friseure Wien gewählt.
Sie übernimmt damit das Amt von Marcus Eisinger, der in den vergangenen Jahren die Geschicke der Wiener Friseurinnung leitete. Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter, Kommerzialrat Mst. Peter K. Schaider, konnte sie die Wahl souverän für sich entscheiden. Von insgesamt 15 Mandaten entfielen 11 auf Karagöz und ihr Team.
Wien, 17. März 2025. Mit Gülten Karagöz steht jetzt eine Frau an der Spitze der Wiener Friseurinnung gewählt. Der Wahl ging ein intensiver Wahlkampf voraus, bei dem sechs verschiedene Listen um die insgesamt 14 Mandate in der Landesinnung der Friseure Wien konkurrierten. Mit dem „Team SWV Wien“ konnte sich Gülten Karagöz, die bisher als Innungsmeister-Stellvertreterin tätig war, gegen den bisherigen Amtsinhaber Marcus Eisinger durchsetzen.
Zu ihrem Stellvertreter wurde KR Peter Schaider gewählt, womit wichtige Kontinuität in der Führung der Innung gewährleistet ist. Die Wahlbeteiligung unter den 1.842 wahlberechtigten Wiener Friseurunternehmen lag mit 35.1 % über dem Durchschnitt, was das große Interesse der Branche an ihrer Interessensvertretung widerspiegelt. Von den 14 Mandaten fielen 11 Mandate auf Gülten Karagöz und ihr Team. Die Wirtschaftskammerwahlen, die im fünfjährigen Rhythmus stattfinden, bestimmen maßgeblich die zukünftige Ausrichtung der gesetzlichen Interessensvertretung aller Friseurbetriebe. KR Peter Schaider gratuliert Gülten Karagöz zum Wahlsieg. „Ihre Wahl ist ein starkes Zeichen für Kompetenz, Engagement und Weitblick. Ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihrer Führungsstärke und Vision die Innung erfolgreich in die Zukunft führen werden. Alles Gute für diese verantwortungsvolle Aufgabe!“, so KR Peter Schaider.
Neue Impulse für die Wiener Friseurbranche
In ihrer ersten Stellungnahme nach der Wahl kündigte Karagöz an, neue Akzente zu setzen. „Ich danke allen Mitgliedern für ihr Vertrauen. Gemeinsam mit meinem Team werde ich mich mit ganzer Kraft für die Anliegen unserer Branche einsetzen. Unser Ziel ist es, die Wiener Friseure bestmöglich zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für unser Handwerk nachhaltig zu verbessern“, betonte Karagöz nach ihrem Wahlsieg.
Mit diesem Führungswechsel beginnt eine neue Ära für die Wiener Friseurinnung, die sich nun verstärkt für die Anliegen der Friseurbetriebe und deren Mitarbeiter einsetzen will. Die neue Innungsmeisterin übernimmt die Führung der Innung in herausfordernden Zeiten. Die Wiener Friseurbranche mit ihren rund 5.000 Beschäftigten steht vor bedeutenden Herausforderungen wie Fachkräftemangel, digitaler Transformation und der Notwendigkeit, den Beruf für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Besonders der hohe Anteil von rund 60% Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) in Wien stellt die Branche vor besondere Aufgaben in der Lehrlingsausbildung.
Keine neuen Steuern auf Trinkgelder
Die aktuellen Nachforderungen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) im Zusammenhang mit der Trinkgeldpauschale sorgen für erhebliche Unsicherheit in der Branche. Karagöz spricht sich für die Beibehaltung der Steuer- und Abgabenfreiheit von Trinkgeldern aus. „Trinkgelder sind ein Zeichen der Anerkennung und dürfen nicht als zusätzliche Steuerquelle betrachtet werden.“ Die Wiener Friseurinnung setzt sich seit Langem intensiv dafür ein, auf bundespolitischer Ebene eine nachhaltige Lösung zu erreichen und die Steuerfreiheit von Trinkgeldern gesetzlich zu verankern.
(Fotos: ©Niklas Schnaubelt, Riverside)
Rückfragehinweis
Mag. Roman Roznovsky
Tel.: 0043 676 / 373 26 11
Mag. Reinhard Binder
Tel.: 0043 676 / 927 98 43
Mail: office@robinconsult.at