„Modefriseur Philipp Leitinger“ hat sich während des Lockdowns in einen Salonumbau gestürzt und damit seinen Friseursalon als Kommunikationsdrehscheibe etabliert und auch seinen Verkauf gesteigert.

Die Corona-Krise hat in der Wirtschaft ihre Spuren hinterlassen. Und auch wenn die Friseure im Großen und Ganzen mit einem blauen Auge davonkamen, ist die Bereitschaft zu investieren, deutlich gesunken. Nicht so bei „Modefriseur Leitinger“ in der Grazer Augasse. „Wir hatten schon vor zwei Jahren mit der Planung für einen Umbau des 2004 eröffneten Salons begonnen und haben eine Woche vor dem Lockdown mit unserem Planungspartner la max damit gestartet“, erzählt Phillip Leitinger.

Herausforderungen meistern!

Coronabedingt lief der Umbau schließlich allerdings etwas chaotischer ab als geplant: „Zum Teil schliefen die Handwerker gleich im Salon, da alle Hotels geschlossen hatten und wir auch vermeiden wollten, dass zu viele Menschen auf einmal im Salon arbeiten.“ Der urspünglich geplante Ablauf konnte so natürlich nicht eingehalten werden, „aber genau am Freitag vor der Aufhebung des Lockdowns waren wir fertig“, freut sich Leitinger jetzt über einen völlig neu gestalteten Salon, der durch klare Linien und ein einheitliches System überzeugt. Basierend auf einer Gesamtplanung und -kontrolle von la max, die entsprechend ihrem Motto „Zufriedenheit aus einer Hand“ vom Layout, Farbkonzept und der Materialzusammenstellung über Stühle und Waschanlagen von Gamma&Bross bis zu sondergefertigten Möbeln sowie Bauaufsicht und Montage Ordnung in die coronabedingten Herausforderungen brachten, haben hier die sieben Mitarbeiter, davon zwei Lehrlinge, auf 120 Quadratmetern an zwölf Bedien- und drei Waschplätzen mehr als genug Platz, um die Kunden „rundherum schön“ zu machen. Der durch den Umbau geschaffene Platz lässt den Salon nicht nur optisch aufgeräumter und moderner wirken, sondern ermöglicht es auch, Plätze freizulassen, um den Anforderungen der Maßnahmen in Coronazeiten zu entsprechen.

Beraten und Kommunizieren

Geboten wird ein breites Angebot von der Typ- und Stilberatungüber Haarverlängerung und -verdichtung bis hin zur dekorativen Kosmetik. Eine Besonderheit ist der mitten im Salon positionierte Tisch, an dem die Kundinnen die Zeit während der Farbbehandlung verbringen und miteinander ins Gespräch kommen können. „Damit bieten wir eine Kommunikationsmöglichkeit, die Leute kommen zum Reden, wenn sie an einem Tisch sitzen. Zusätzlich ist aber auch der Verkaufsumsatz um sieben Prozent gestiegen, da die Kundinnen jetzt die Produkte vor Augen haben und sich zum Kauf entscheiden“, erklärt Leitinger. Insgesamt ist die Rückmeldung der Kunden sehr positiv – was Leitinger umso mehr freut als der Salonumbau gewissermaßen auch die Generalprobe für den Umbau der beiden anderen Salons in Graz war. Dort wird innerhalb der nächsten drei Jahre das gleiche Konzept wie im Salon in der Augasse umgesetzt.

Waschplätze mit möglichem (Covid)Abstand