Umweltfreundlichkeit, Kommunikation und ein ganz spezielles Service für die Damen
Gerade erst aufgesperrt und auch schon ausgebucht: Janine Lutz hat mir ihrem Salon „zur Kämmerei“ eine äußerst gefragte Anlaufstelle für alles rund ums Styling geschaffen. Viele Frauen stehen immer wieder vor dem gleichen Problem: Das neue Styling passt perfekt, doch wie pflegt man es am besten und wie kann man selbst Hand anlegen, um es wieder in Form zu bringen?
Die Antworten darauf erhält man beim „Mädelsabend“ in der „Kämmerei“ im tirolerischen Thaur, wo Jeanine Lutz als Expertin jede Menge Tipps und Tricks für zuhause parat hat. Mit dem Salon selbst hat sich die 25-jährige Stylistin einen eigenen Traum erfüllt, den sie äußerst zielstrebig verfolgt hat. Neben ihrem Job bei Friseur Happ machte sie sich 2019 zunächst zur Unternehmerin, schloss ein Jahr später den Meister ab und ist nun seit August ihr eigener Herr. In ihrer „Kämmerei“ geht es jedoch nicht nur ums Haar, Jeanine ist zusätzlich auch Visagistin und kann so ihren Kundinnen ein Rundumprogramm bieten. „Diese Ausbildung war mir sehr wichtig, da ich so zum Beispiel Bräuten alles aus einer Hand bieten und auch wo hinfahren kann. In Zukunft kommen auch noch Nägel dazu, dann haben wir alles an einem Platz.“ „Wir“ ist dabei sie und ihre Mitarbeiterin Verena, ein Lehrling ist aber schon jetzt fix eingeplant.
Ihre Gäste können bei ihr einen kleinen Luxustag genießen und einfach mal abschalten. Dafür sorgt auch das freundliche und helle Ambiente des Salons. Blumen prägen den Raum – im Topf ebenso wie auf der floralen Designer-Tapete. Die Natur hat in der „Kämmerei“ aber auch sonst einen hohen Stellenwert. Umweltfreundliche Produkte dominieren und auf Plastik wird weitgehend verzichtet. Und auch die Haare werden verwertet: „Die Haare gehen an die Organisation ,Hair helps the ocean‘, die daraus natürliche Filter herstellen und damit Verschmutzungen aus dem Meer filtern“, sagt die junge Unternehmerin.
Platz nehmen die Kunden an einem großen Tisch, der so auch die Kommunikation untereinander ermöglicht und gleichzeitig den Blick durch die großen Fensterflächen nach außen eröffnet. „Die vielen Fenster mit dem natürlichen Sonneneinfall haben mir gleich sehr gut gefallen und ich habe dann gleich mal angefangen zu planen. Die Detailplanung hat aber dann la max übernommen“, erklärt sie. Hilfe erhielt sie aber auch von ihrer Familie und dem Vermieter, und so konnte sie trotz Stress auf den letzten Metern pünktlich eröffnen. Und schon die ersten Wochen sorgten bei Jeanine für einen vollen Terminkalender: „Wir haben aufgesperrt und sind bisher jeden Tag ausgebucht gewesen. Die Kunden sind auch sehr freundlich und empfehlen uns immer gleich weiter“, freut sie sich – und ist schon beim nächsten Mädelsabend.
Fotos:© Rene Steiner