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„Friseurindustrie“ mal anders – wo der Firmenchef persönlich begrüßt.

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„Friseurindustrie“ mal anders – wo der Firmenchef persönlich begrüßt.

Für drei Tage reiste Redakteur Bernhard von OVERHEAD vom 17. bis 19. Mai ins malerische Umbrien, um Kemon und die Menschen hinter dem traditionsreichen Familienunternehmen persönlich kennenzulernen.

„Bella Italia“ hieß es anlässlich einer Einladung des italienischen Haarexperten Kemon in dessen Hauptsitz nach San Giustino. Gemeinsam mit rund 40 Friseur:innen aus dem deutschsprachigen Raum bot der Aufenthalt nicht nur ein technisches Update im Rahmen eines Workshops, sondern insbesondere auch einen Einblick in ein Unternehmen, das in vielerlei Hinsicht aus der Friseurbranche herausragt.

Schon der erste Abend setzte ein Zeichen

Wo sonst lädt der Firmenchef seine Gäste zu einem stilvollen Abendessen mit mehrgängigem Menü ins eigene Anwesen? Diese persönliche Note steht stellvertretend für ein Unternehmen, das sein Handeln konsequent am Prinzip der Nachhaltigkeit orientiert.

„Die Zukunft wird nachhaltig sein. Oder es wird keine Zukunft geben“, lautet der Leitsatz von Giuliano Nocentini, der das Unternehmen in zweiter Generation führt. Nachhaltigkeit bei Kemon bedeutet dabei weit mehr als umweltfreundliche Produkte oder Verpackungen – sie umfasst ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen. Dass Kemon in der Region tief verwurzelt ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass die pflanzlichen Inhaltsstoffe der Produkte auf dem firmeneigenen Gelände von 28 Hektar in biologischer Landwirtschaft angebaut werden.

Hier – im sogenannten „Open Lab“ – gedeihen unter anderem Strohblumen, Flachs, Färbekamille und Königskerzen als Basis des patentierten Velian-Komplexes. Ergänzt wird das Ganze durch Oliven und Wein sowie durch die Forschungsarbeit der pharmazeutischen Kräuterkundlerin Lucia Nocentini, die aktuell die Wirkung von Olivenblättern in der Haarkosmetik untersucht.

Einen großen Stellenwert hat für Kemon daher auch die Fondazione Archeologia Arborea San Lorenzo in Lerchi, ein baumarchäologischer Garten, in dem mittlerweile rund 150 alte Obstsorten angesiedelt und so erhalten werden. Zutaten für die Produkte des Unternehmens kommen aber durchaus auch von unerwarteter Seite. So besitzt Kemon neben seinem Kerngeschäft unter anderem auch eine Kleinbrauerei. Was sonst als Abfallprodukt bei der Bierproduktion gilt, ist für Kemon hingegen ein willkommener Rohstoff, der gerade für ein neues, im heurigen Herbst erscheinendes Produkt vorbereitet wird.

Die Reise bot jedoch neben lukullischen Genüssen und einem tiefen und spannenden Einblick in das beeindruckende Unternehmen inklusive einer Führung durch das Open Lab sowie die Produktionsanlagen auch Platz für Kultur. So ging es am zweiten Tag nach Citta di Castello zum Alberto-Burri-Museum. Riesige alte, schwarz gefärbte Tabaktrocknungsanlagen bilden den imposanten Rahmen für die die ebenso beeindruckenden Werke des Künstlers.

Mein herzlicher Dank gilt der gesamtem „Kemon-Familie“ für diese inspirierenden und perfekt organisierten Tage. Es war eine Freude, Teil dieser besonderen Unternehmenskultur zu sein und ein Unternehmen erleben zu dürfen, das Innovationsgeist mit echter gelebter Nachhaltigkeit verbindet.

Bernhard Sax 

 

Pressekontakt:

Verlag OVERHEAD

Dkkfm. Christian Madlmayr
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