Endlich war es soweit – die III. Jahrgänge der österreichweit einzigartigen Schulform, der „Höheren Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei“ absolvierten über die Sommermonate ihr 3-monatiges Pflichtpraktikum in heimischen Top-Salons und lernten so den Salonalltag hautnah kennen. Sie konnten ihre Kompetenzen in den Bereichen Frisurenstyling, Färben, Schneiden und Visagistik unter Beweis stellen und durch die tägliche Arbeit im Salon zusätzlich Routine gewinnen und durch viele Tipps & Tricks aus der Praxis profitieren.
Seit Oktober 2018 sind die Jungstylisten nun wieder zurück in der Schule – Zeit, um die letzten Monate bzw. die Praxiszeit nochmals unter die Lupe zu nehmen. Fachvorständin Alexandra Scheiber und Direktorin Michaela Joeris war es besonders wichtig, sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch von den Unternehmen ehrliches und detailliertes Feedback einzuholen, um weiter an der Qualität der Ausbildung an der Schule zu arbeiten und die angehenden Absolvent/innen noch besser für die spätere Arbeitswelt vorzubereiten.
Top-Coiffeur Christian Sturmayr hat in seinen Salons mehreren jungen Talenten die Chance zu einem Praktikum gegeben und nun folgendes Fazit: „Die Modeschule Hallein bildet als realitätsnahe Höherbildende Lehranstalt nicht nur im theoretischen Bereich seine Schülerinnen und Schüler bestens aus sondern achtet auch in besonderer Art und Weise auf eine praxisnahe Ausbildung.“
Sebastian Schönfeld hat beispielsweise sein Praktikum bei Michael Leitner am Markartplatz gemacht: „Mein Praktikum beim Sturmayr war wirklich sehr erfolgreich. Ich konnte mich in den vergangenen drei Monaten gut in den Friseuralltag einfinden und meine Fertigkeiten und Techniken stark verbessern. Ich habe viel Selbstbewusstsein und Motivation für die Zukunft gewonnen und kann mein nächstes Praktikum kaum erwarten.“
Theresa Schneeberger hat es in die Fashionmetropole Berlin verschlagen: „Die Großstadt Berlin hat mich natürlich begeistert, aber auch das Premiumkonzept und die Größe des Salons, welcher 2-stöckig war. Ich konnte vor allem durch das Zuschauen von den über 25 Mitarbeitern sehr viel lernen. Ich bekam einen Mentor zugeteilt, der für mich zuständig war und er setzte mich schnell im Colorationsbereich ein aber ich bekam auch spezielle Trainings im Schnittbereich. Das Team von „Shan Rahimkhan“ zeigte Vertrauen und schmiss mich teilweise ins kalte Wasser… J“
Magdalena Putz war besonders fleißig und hat gleich zwei Praktika in unterschiedlichen Salons absolviert: „Ich war zwei Monate bei „Strassl-Hubatschek“ in Wien. Nach einer kurzen Einführungsphase war ich erfreut über das mir entgegenbrachte Vertrauen, da ich sehr schnell am Kunden meine Kompetenzen unter Beweis stellen durfte. Vor allem Colorationstechniken und Strähnen waren meine Stärken. Anschließend war ich noch einen Monat im Familienbetrieb meiner Mutter „Kopfkunst“. Dort wurde ich speziell für Herrenhaarschnitte trainiert und auch eingesetzt.“
Auch der Hairdresser of the Year 2017, David Schwarz (Salon „Blickfang“), berichtet überaus positiv: Wir waren von unserer Praktikantin sehr begeistert, da sie mit voller Motivation und vollem Elan zu uns gekommen ist. Dieses Gefühl hatten wir auch die ganzen drei Monate. Sie konnte richtig schnell mitarbeiten und wurde auch zu unseren Seminaren eingeladen und mitgenommen. Die Teamfähigkeit war äußerst beindruckend.
Judith Moosmann aus Osttirol (Salon „Haarscharf“) resümiert wie folgt: „Eine sehr gute Erfahrung mit jungen Menschen aus einer neuen Ausbildungsvariante zu den Schönheitsberufen arbeiten zu dürfen. Ich konnte über den Tellerrand der klassischen Ausbildung schauen und neues gezeigt bekommen. Mir gefällt der Weg den die Modeschule Hallein mit den jungen Menschen geht. Meine Praktikantin war sehr gut ausgebildet. Hut ab!!!“
Auch Katharina Bedrava (Salon „Einzigartig“) aus Niederösterreich gewinnt der Hairstyling-Schule viel Positives ab und streicht auch den Nutzen des Pflichtpraktikums für künftige Arbeitgeber klar heraus: „Die praktische Erfahrung im Berufsalltag ist meiner Meinung nach ebenso wichtig wie die theoretische Ausbildung. Erst damit kann die Schülerin bzw. der Schüler sagen: „Ich hab mein Können unter Beweis gestellt“. Der direkte Kontakt zu den Kundinnen und Kunden sowie Kolleg/innen und Unternehmer/innen fördert das fachliche Können, stärkt das Selbstbewusstsein, fördert die Konfliktfähigkeit und ermöglicht ev. den Aufbau eines sozialen Netzwerkes für die spätere Jobsuche. Positive Praktikumsbewertungen in Bewerbungsunterlagen signalisieren mir als Unternehmerin Engagement und erspart mir Geld bei Einarbeitungszeiten. Somit eine Win-win-Situation.“
Als Mitbegründer dieser innovativen Schule, der auch in seinem eigenen Salon eine Praktikantin aufgenommen, zieht Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder folgende Schlüsse: „Zur Unterstützung der hervorragenden schulischen Ausbildung ist das 3-monatige Praktikum die beste Ergänzung. Das Praktikum unterstützt in hohem Maße eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Friseurunternehmen.“
„Was mich besonders freut ist, dass die Jungstylisten durch das 3-monatige Eintauchen in die reale Arbeitswelt merklich reifer und erwachsener geworden sind und sich die Liebe zum Beruf sogar noch verstärkt hat“, berichtet Direktorin Michaela Joeris.
Fachvorständin Alexandra Scheiber freut sich über die vielen positiven, aber auch konstruktiven Rückmeldungen, die ihr ermöglichen, die Ausbildungsqualität im Hairstylingbereich weiter zu verbessern: „Das Pflichtpraktikum hat gezeigt, dass wir zwei unterschiedliche Ausbildungssäulen in unserer Branche haben. Man kann Schüler/innen des III. Jahrgangs nicht mit Lehrlingen des III. Lehrjahrs vergleichen, da unsere Ausbildung auf fünf Jahre aufgeteilt ist. Nach dem 3. Schuljahr haben unsere Schüler/innen gute theoretische und praktische Grundkenntnisse. Das Ziel des 3-monatigen Pflichtpraktikums ist es, die erlernten Fähigkeiten in der Ausführung zu sichern und schneller zu werden. Nach den ersten Wochen zurück in der Schule kann ich den Unternehmern nur danken und gratulieren, da die Schüler/innen sehr gut begleitet wurden, viel gelernt haben und die erforderliche Sicherheit am Kunden erkennbar ist.“
Unternehmen, die gerne im Sommer 2019 ein Praktikum anbieten möchten, wenden sich bitte direkt an die Modeschule Hallein (www.modeschule-hallein.at).