Friseurlehrlinge bloggten für das Image der Lehre
“Werde Lehrlingsbotschafter für dein Bundesland” – Mit diesem Aufruf startete im Frühjahr 2018 die von der österreichischen Wirtschaftskammer der Friseure beauftragte Lehrlingsinitiative. Im Zuge dieser nominierte jedes Bundesland einen Lehrling, der dann jeweils einen Monat lang stellvertretend für seine Heimatregion aus dem Friseuralltag berichtete – und zwar via Facebook. Dem Lehrlingsbotschafter mit der größten Reichweite winkte ein ganz besonderer Preis: eine Reise nach Paris zu den Intercoiffeuren. In diesem Sinne heißt es nun “Bon Voyage” für Marlene Lettmüller. Mit viel Kreativität und Leidenschaft für die Friseurlehre hat die niederösterreichische Lehrlingsbotschafterin die höchste Reichweite erzielt. Aufgrund des massiven Erfolgs wird die Kampagne 2019 in die nächste Runde geschickt.
VEREINTE KRÄFTE FÜR DAS IMAGE DER FRISEURLEHRE
Um den rückgehenden Lehrlingszahlen in der Branche entgegenzuwirken, hat die Bundesinnung der Friseure die Lehrlingsbotschafterkampagne 2018 ins Leben gerufen. Ziel der Initiative war es, vor allem potentielle Lehrlinge zu erreichen und diesen ein authentisches Bild aus dem Alltag eines Friseurlehrlings zu vermitteln. Und wer hätte das besser und leidenschaftlicher kommunizieren können als die Lehrlinge selbst? Monatlich bloggte ein anderer Lehrlingsbotschafter auf Facebook. „Die Kampagne lieferte den Jugendlichen glaubhafte Vorbilder, welche sowohl ihre Lehre, als auch ihren Beruf mit viel Engagement und Leidenschaft leben. Unsere Lehrlingsbotschafter haben durch ihre Posts maßgeblich dazu beigetragen, ein positives Image für die Lehre zu kreieren und nach außen zu tragen“, zeigt sich Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder zufrieden über den einschlagenden Erfolg der Kampagne.
AUF ZUM EIFFELTURM
Für Siegerin Marlene Lettmüller aus St. Peter an der Au im niederösterreichischen Bezirk Amstetten geht es demnächst ab nach Paris. Mit einer Reichweite von 30.600 Personen liegt die 18-Jährige in der Bundesländerwertung ganz vorne. Ihre Ausbildung hat sie mit viel Engagement im Frisörstudio hairlich von Sandra Wimmer absolviert. Die Begeisterung und Liebe zum Beruf spürte man auch in ihren Posts: „Mir macht die Arbeit als Friseur total viel Spaß. Ich mag es, dass man die Kunden mit einem neuen Look glücklich macht und seine Kreativität dabei voll ausleben kann. Als Friseur bist du ein Künstler, ein Maler und ein bisschen auch ein Psychologe“, erzählt Marlene lachend. Die Niederösterreicherin hat es mit ihrer authentischen und sympathischen Art geschafft, ein positives Vorbild für die nächste Friseurgeneration darzustellen.