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Ich mach mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …

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Ich mach mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …

Bei diesen Textzeilen von Pippi Langstrumpf kommt mir immer ein Lächeln über die Lippen, weil sie etwas so Wundervolles beschreiben: Ich trage selbst die Verantwortung für mein Leben. Dies gilt sowohl für mein Privatleben, als auch für das Leben als Unternehmer. Eines dafür ist natürlich Voraussetzung: Ich muss wissen, was und wie es mir gefällt!

Aktuell nähern wir uns mit schnellen Schritten dem Jahresende. Die meisten von uns blicken in dieser Zeit einmal zurück auf die vergangenen Wochen und Monate und ziehen ein Resümee. Was lief gut? Was weniger gut? Und was ist uns vielleicht gar nicht gelungen? Und schon haben wir Wünsche und Hoffnungen, die sich dann doch bitte im nächsten Jahr erfüllen sollen. Der Rückblick mit all seinen Erkenntnissen einerseits und die Wünsche andererseits dürfen jetzt aber nicht nur so stehen bleiben. Es benötigt einen Plan, der aus dem Wunsch am Ende ein zählbares Ergebnis macht. Planung ist nämlich im Grunde die gedankliche Vorwegnahme zukünftigen Handelns. Also die Auskunft darüber, was ich tue, um meinen Wunsch / Ziel zu erreichen. Im privaten Bereich erlebe ich oft bei Einladungen, dass sich der Gastgeber ganz viele Gedanken macht, weil er ja möchte, dass sich die Gäste wohlfühlen. Wer mag welche Getränke? Was gibt es zu essen? Sind Veganer dabei? Muss ich sonst etwas berücksichtigen? Manche erstellen sogar eine eigene Playlist für den Abend für die Hintergrundmusik, usw. Wir überlegen uns, was alles zu tun ist, damit sich auch wirklich alle Gäste wohlfühlen.

Im unternehmerischen ist dies 1:1 transportierbar. Allerdings müssen die Ziele klar definiert sein. Ich muss wissen, was und wie es mir gefällt! Und wenn ich auch nur höre „mir würde schon reichen, wenn alles so bleibt“, so ist auch damit klar, dass ich auch dafür etwas tun muss. Wir alle leben in Beziehungen zu anderen Menschen. Die Beziehung zu den Kunden, zu den Mitarbeitenden und auch zu den Geschäftspartnern sind ganz wichtige Positionen, die für unser Wohl und Wehe – vor allem im unternehmerischen Erfolg (Umsatz und Gewinn) – sorgen. Wenn für diese einzelnen Beziehungen nichts getan wird, dann driftet die Beziehung auseinander und der geschäftliche Erfolg bleibt aus. Also ist selbst bei diesem Minimalziel etwas in der Zukunft zu tun. Der Aufwand wird natürlich größer, wenn sich der Unternehmer mehr wünscht. Sei es der Wunsch nach mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Wertschätzung von anderen, weniger Kundenverlusten, weniger Kündigungen von Mitarbeitenden, Kundenzuwachs, Durchsetzung höherer Preise, usw. Die Ziele müssen klar sein. Denn es ist die Grundvoraussetzung für ein erfülltes unternehmerisches Leben.

Nachdem alle Ziele formuliert sind, sind nun die Handlungsalternativen zu ermitteln, oder – anders ausgedrückt – die Frage zu beantworten: Was muss ich tun, damit mein Wunsch Wirklichkeit wird? Dazu muss ich jedoch wissen, wo ich stehe. Wenn ich nicht kochen kann, hilft es nichts, mir Gedanken über ein Essen für meine Gäste zu machen, ohne mir die Hilfe eines Caterers zu holen oder alternativ einen Freund kochen zu lassen, der es auch hinbekommt. Ich muss also auch im Unternehmen wissen, wo ich stehe, um zu ermitteln, was ich dafür alles tun muss. Manche Ziele werden schnell und einfach erreicht werden und für manche Ziele werde ich die sogenannte Extrameile gehen müssen. Und nachdem es auch immer mehrere Wege gibt (Caterer oder Freund), muss ich für mich meinen Weg wählen. Was kostet mich dieser Weg und bin ich bereit, diesen Preis zu bezahlen? Bin ich bereit, Geld in die Hand zu nehmen, oder die Zeit zu investieren, oder die Seminare zu besuchen? Diese Fragen müssen geklärt sein. Sollte ich zu dem Ergebnis kommen, dass ich nicht bereit bin den Preis zu bezahlen, ist dies zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mein Ziel oder noch nicht der richtige Weg!

Unternehmerisch muss ich also einen Plan haben, was ich bis wann wie erreichen will. Ich muss eine Planung machen und herausfinden, ob ich mit dem Umsatz und den Kosten und Maßnahmen und damit dem Gewinn dann auch leben kann und will. Wenn noch nicht alles passt, muss ich noch an dem Plan arbeiten und adaptieren.

Erst wenn alles zueinander passt (sich auch gut anfühlt), kommt der alles entscheidende Erfolgsfaktor, der über Erreichen und Verfehlen des Zieles entscheidet: Die Einbindung aller Personen, die davon betroffen sind. Ohne die aktive Kommunikation geht es nicht.

Und erst jetzt kann ich mit der Durchführung beginnen. Im Laufe des kommenden Jahres muss ich natürlich sehen, ob alles noch den richtigen Weg hat, ob etwas aus dem Ruder läuft, ob ich noch etwas zusätzlich machen muss oder auch weglassen kann. Man nennt dies auch Steuerung und Kontrolle.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar Gedankenansätze geben. Es lohnt sich in jedem Fall, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Stefan Dax
Teilhaber & Unternehmensberater Schaefer Consulting
Trainer Schaefer Academy

 

P.S.: Übrigens gelten auch für uns die letzten Zeilen des Liedes von Pippi: „3 x 3 macht 6 widdewidde wer wils von uns lernen – alle groß und klein trallalala lad ich zu uns ein!“ Kontaktieren Sie uns gerne, und wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen an der Verwirklichung Ihrer Ziele und Wünsche. Lassen Sie uns zusammen neue Ideen entwickeln und Ihren Erfolg vorantreiben!

 

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