Aufgrund der Sicherheitskonzepte gibt eine deutliche Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher an, keine Sorgen wegen einer Corona-Ansteckung beim Friseur zu haben.

Demnach sehen 77 Prozent in der Öffnung der Friseure einen wichtigen Schritt zu mehr Normalität (voll und ganz/eher schon), 74 Prozent fühlen sich sicher, bei 67 Prozent gab es Freude über die Öffnung und 70 Prozent machen sich angesichts der icherheitsvorschriften keine Sorgen wegen einer Ansteckung.

„Die Österreicherinnen und Österreicher haben die Öffnung der Friseursalons herbeigesehnt, freuen sich darüber“, kommentiert Wolfgang Eder, Bundesinnungsmeister der Friseure, eine neue market-Umfrage.

Öffnung der Friseure für drei Viertel ein wichtiger Schritt zu mehr Normalität

In den ersten zwei Wochen nach der Öffnung der Friseursalons hat ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher die Möglichkeit eines Friseurbesuchs genutzt. Überdurchschnittlich oft wurden Friseursalons von Personen über 50 Jahren aufgesucht. Zudem hat ein Fünftel einen Besuch in den nächsten Wochen eingeplant.

Insgesamt ließen sich in dem Zeitraum 44 Prozent die Haare kürzen. Bemerkenswertes Detail: Männer (54 Prozent) hatten es offenbar eiliger mit dem Haareschneiden als Frauen (35 Prozent). Dazu haben viele weitere Österreicherinnen und Österreicher (insgesamt 38 Prozent) einen Termin für einen Haarschnitt vereinbart.

Eintrittstests werden positiv gesehen

Grundsätzlich wird die Vorlage eines negativen Corona-Tests von 58 Prozent der Bevölkerung für sehr sinnvoll/sinnvoll erachtet. Aber: 43 Prozent sagen, es sei ihnen zu viel Aufwand, einen Corona-Test extra wegen eines Friseurbesuchs zu machen (26 Prozent stimmen dem „voll und ganz“ zu, 17 Prozent „eher schon“). Eine ganz klare Zwei-Drittel-Mehrheit von 68 Prozent spricht sich (voll und ganz/eher) für kostenlose Schnelltests direkt beim Friseur aus. Nur 28 Prozent würden das weniger oder gar nicht für sinnvoll erachten.

Für Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder ein klares Argument für Vor-Ort-Schnelltests. „Natürlich muss dabei die Zuverlässigkeit gewährleistet sein- das könnten ‚Nasenbohrertests‘ unter Aufsicht sein oder Selbsttests mit einer App-Lösung als Bestätigung“, sagt Eder. Mit einem niederschwelligen Eintrittstesten würden spontane Friseurtermine wieder möglich. Das aufwändige Jonglieren mit Terminen wäre hinfällig. Und es würde jenen Salons helfen, die große Umsatzverluste haben, weil die Laufkundschaft ausbleibt.

Eder: „Die österreichischen Friseurinnen und Friseure sind bereit, abermals eine Pionierrolle einzunehmen, wenn es dem Ziel dient, die österreichische Wirtschaft ein Stück in Richtung Öffnung vorwärtszubringen.“