Die Fashion Show der Modeschule Hallein locken viele Besucher in die Brandboxx Salzburg
Kleider im angesagten „Metal Look“, trendige Oversize-Wear, innovative Mantel-Modelle und hochwertige, nachhaltige Kollektionen, die den Upcycling-Trend aufgreifen und emotionale Anknüpfungspunkte schaffen und märchenhafte Dirndl sowie Dirndlmodelle im Spannungsfeld zwischen Tradition und Trend sind nur wenige Beispiele für die neuesten Kollektionen der Modeschule Hallein, die von 26. bis 27. April 2019 im Rahmen der großen Fashion Show in der Brandboxx Salzburg präsentiert wurden. Dem begeisterten Publikum, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und dem Modebusiness, wurde ein modisches Potpourri der Extraklasse geboten, das eindrucksvoll zum Ausdruck brachte, welch Potential in den jungen Modetalenten des Halleiner Kompetenzzentrums für Mode, Kreativität, Design und Styling steckt.
Vor der Premiere der Fashion Show wurde am 26. April um 17 Uhr die Visual Merchandising Ausstellung des Abschlussjahrganges des Ausbildungsschwerpunkts „Modemarketing und Visual Merchandising“ feierlich eröffnet, die originelle Möglichkeiten der Inszenierung von Mode zeigt. Schließlich geht es ja auch darum, Mode erfolgreich an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.
Cora Krinner präsentiert einen Oversize-Mantel der Kollektion„Cocoon“ als Neuinterpretation des Puffer Coats
Begibt man sich im Duden auf Spurensuch nach der Bedeutung des Wortes „Mode“, stößt man dabei auf folgende Definition: „in einer bestimmten Zeit als zeitgemäß geltende Art, sich zu kleiden, zu frisieren, sich auszustatten.“
Der besondere Reiz unserer Fashionshow liegt darin, dass wir alle Dimensionen dieser Definition auskosten können. Wir experimentieren mit Raum und Zeit, wir schaffen Kleidung, Frisuren, Make-Up, Choreografie und Ausstattung. Seit Monaten wird an der Modeschule entworfen, genäht, gebügelt, ausprobiert, geschminkt und frisiert. Alle haben auf den großen Moment hingelebt und sich mit Kreativität und Fleiß eingebracht.
Kollektion „Silence“ der Kolleg-Studierenden
Wenn 186 Models von 194 Hairstylist/innen und Make-Up-Artist/innen gestylt werden, dann steckt dahinter ein Kommunikationsprozess der besonderen Art. Denn was im Rahmen der Fashionshow auf dem Laufsteg präsentiert wird, ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern unserer beiden Zweige, die gemeinsam mit dem Lehrpersonal und großartigen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft ihr Bestes gegeben haben. Praxisorientierter kann Unterricht nicht gestaltet werden.
Die Halleiner Kreativschmiede leitete eine neue Ära ein und bot bei der diesjährigen Fashion Show einige Neuerungen – in gewisser Weise gab es zwei Premieren. Zum ersten Mal fanden die Fashion Show und die Visual Merchandising Ausstellung in der Brandboxx in Salzburg statt. Die neue Location ermöglichte es, die Veranstaltung mit über 2.000 Besucher/innen noch professioneller zu gestalten und für die Besucher/innen beide Highlights – sowohl die Fashion Show als auch die Visual Merchandising-Ausstellung – unter einem Dach zu vereinen. Die Brandboxx Salzburg ist weit über die Grenzen hinaus als Zentrum für Mode und Lifestyle als auch als ideale Eventlocation bekannt, daher bot sie sich als ideale Location für die Modeschule Hallein an. Darüber hinaus präsentierten heuer zum ersten Mal nicht nur die Schülerinnen und Schüler ihre Kollektionen, sondern auch die Studierenden des Kollegs für Modedesign mit dem Fokus auf nachhaltige Designstrategien.
Lisa Lindinger präsentiert ein Kleid der Kollektion „Token“ der Kolleg-Studierenden
Das gesamte Styling der Modelle – von der Frisur bis zum Make up – wurde von den Jungstylistinnen und -stylisten der Hairstyling-Schulform übernommen. In Teamarbeit ist für jede Kollektion ein gemeinsames Konzept für Haare, Make up und Outfits entwickelt worden. Durch diese perfekte Symbiose aus Mode Hairstyling und Visagistik wird das Alleinstellungsmerkmal des Kompetenzzentrums für Mode, Kreativität, Design und Styling in einzigartiger Weise spürbar.
Als katholische Privatschule und zertifizierte Fair-Trade-Schule wurde bei der Entstehung und Umsetzung der einzelnen Kollektionen viel Wert auf natürliche bzw. heimische Materialien und ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit gelegt und spannende Kollektionen mit unterschiedlichen Projektpartnern umgesetzt.
Sandra Kauder präsentiert ein Modell der Abschlusskollektion „Cocos dark side“ von Misa Marinkovic
Von der Idee bis zu den fertigen Modellen und der professionellen Präsentation auf dem Laufsteg sowie der gesamten Veranstaltungsorganisation wurden alle Bausteine zur Realisierung dieses modischen Leckerbissens von den Schülerinnen und Schülern mit der Unterstützung des engagierten Lehrerkollegiums der Modeschule Hallein gekonnt umgesetzt.
Das Halleiner Kompetenzzentrum für Mode, Kreativität, Design und Styling besticht durch seine einzigartigen Bildungsangebote und bietet neben der bewährten Höheren Lehranstalt für Mode und einem kleinen aber feinen Erwachsenenbildungsangebot eine österreichweit einzigartige Schulform, die Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei. Darüber hinaus wird seit dem Schuljahr 2017/18 eine weitere Neuerung angeboten – ein berufsbegleitendes Modekolleg mit dem Fokus auf nachhaltige Designstrategien. Seit Herbst 2018 führt die Höhere Lehranstalt für Mode zudem eine „internationale Modeklasse“, um den Absolventen noch bessere Perspektiven im internationalen Modebusiness zu ermöglichen. Somit fokussiert sich die Schule auch weiterhin auf ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Mode, Kreativität, Design und Styling und setzt ihren erfolgreichen Weg auch in Zukunft weiter fort.
Stimmen zur Modenschau 2019:
- Direktorin Michaela Joeris: „Diese Veranstaltung ist die perfekte Symbiose unserer drei Ausbildungsformen, der 5-jährigen Mode- und Hairstylingschulform und unserem berufsbegleitenden Modekolleg. Sowohl die Fashion Show als auch die Visual Merchandising-Ausstellung in der Brandboxx zu vereinen, war absolut der richtige, nächste Schritt für unser Kompetenzzentrum. Ein großer Dank gilt der gesamten Schulgemeinschaft als auch der Vielzahl an Partnern aus der Wirtschaft, die uns großartig unterstützt und eine wertvollen Beitrag zur Umsetzung dieses Events geleistet haben.
- Fachvorständin Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei, Alexandra Scheiber: „Wenn 186 Models von 194 Hairstylist/innen und Make-Up-Artists gestylt werden, dann steckt dahinter ein Kommunikationsprozess der besonderen Art. Es freut mich sehr, dass all unsere Hairstyling-Schüler/innen der I. bis IV. Jahrgänge fürs Styling aller Modelle – sowohl Frisur als auch Make up verantwortlich waren. Denn was bei unserer Fashionshow auf dem Laufsteg präsentiert wird, ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern unserer beiden Zweige Hairstyling und Mode.
- Fachvorstand Mode, Michael Sellinger: „Im Ausbildungsschwerpunkt Modedesign, wo im Kreativprozess Talente und Kompetenzen gebündelt werden, um individuelle Ideen begeistert und eigenverantwortlich umzusetzen, sammeln unsere Schüler/innen Erfahrungen, die nicht nur in der Modebranche, sondern in allen Bereichen der Kreativwirtschaft gefragt sind. Besonders hervorzuheben sind hier die Abschlusskollektionen des 5. Jahrgangs.
- Im Visual Merchandising werden Konzepte für Produktpräsentationen mit der nötigen Nähe zur Praxis und genügend Spielraum für eigene Ideen entwickelt. Die große Bandbreite an kreativen Konzepten wird in unserer Ausstellung der Visual Merchandising Abschlussarbeiten des 5. Jahrgangs präsentiert.
- Erstmalig werden in diesem Rahmen die Modelle unserer Student/innen aus dem Kolleg Modedesign mit dem Schwerpunkt im Bereich der „sustainable design strategies“ präsentiert. Auch in der Modebranche steht Knowhow in Sachen Nachhaltigkeit immer mehr im Fokus. Wir alle wissen, dass unsere Lebenssituation neue Konzepte braucht.
- Unsere Vision ist es, den Absolvent/innen unseres Kompetenzzentrums Impulse und Fähigkeiten zu vermitteln, durch die sie sich von anderen Bewerber/innen unterscheiden, und ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln, das einen Beitrag für ökologischere Lebens- und Wirtschaftskonzepte leistet.“