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Starke Stylistin im Salon Silvia Schweitzer

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Starke Stylistin im Salon Silvia Schweitzer

OVERHEAD holt Menschen vor den Vorhang und zeigt, was Stylist:innen versprühen: Kreativität, Erfolg, Freude am Handwerk und Internationalität – all das leben die Frauen (und Männer),  die wir in dieser Reportage vorstellen.

Diesmal trafen wir Silvia Schweitzer, Top Trainerin für WELLA Professionals und Inhaberin des Salons Hairstories in Steyr zum Interview.

STECKBRIEF:
Job
: Trainerin für WELLA Professionals
Saloninhaber von Hairstories in Steyr

Spezialisiert auf: Kommunikation im Salon,
Schnitt & Hochstecken

Motivationstipp: Liebe was du tust!

Und sonst? Meine wunderbare Tochter (DJ who is Ela)
und meine Berufung leben!


Interview

Overhead: Hallo Silvia, schön dich zu treffen. Kannst du uns erzählen, wie du zu dem Berufswunsch Friseur:in/Stylist:in gekommen bist, bzw. ab wann wusstest du, dass du Friseurin werden möchtest?
Silvia Schweitzer: Ich habe Haare und Styling schon immer geliebt! Bereits als Kind habe ich meine Barbies kunstvoll frisiert (lacht), außerdem war meine Tante, die einen Friseursalon hatte, hier auch ein Vorbild. Friseurin zu werden war tatsächlich ein Kindheitstraum für mich und ist nach wie vor mein Traumberuf.

Overhead: Was gefällt dir besonders an deinem Beruf als Friseur/Stylist?
Silvia Schweitzer: Die mega Vielfalt unseres Berufes schätze ich am meisten. Man kann soviel verschiedenes machen, sich jeden Tag kreativ neu erfinden. Aber vor allem der Umgang mit Menschen bereitet mir viel Freude. Egal ob es die Kundin ist die ich durch einen Look zum Strahlen bringe oder Friseur:innen die im Seminar super zufrieden mit einer neu erlernten Technik ist. Menschen Freude zu bereiten – das schätze ich sehr an meinem Beruf.

Overhead: Du bist seit vielen Jahren als Trainerin und Ausbildnerin in der Friseurbranche tätig. Daneben sind vor allem deine Hochsteckkünste gefragt und bekannt, aber auch Cut ist deine Leidenschaft. Wie kam es zu dieser Entwicklung?
Silvia Schweitzer: Schon während meiner Lehrzeit habe ich selbst super gerne an Seminaren, Fortbildungen teilgenommen. Und relativ schnell gemerkt, dass ich auch selbst sehr gerne Wissen weitergebe. Da lag die Trainertätigkeit wirklich sehr nahe und ich bin jetzt schon seit 23 Jahren bei WELLA, hier fühle ich mich wohl und habe bis heute viel Freude daran zu unterrichten. Beim Hochstecken, da hat mich Patrick Cameron ganz eindeutig inspiriert. Schneiden ist natürlich die zentrale Tätigkeit als Friseurin und etwas das mir immer schon sehr lag, hier hat auch WELLA einen starken Fokus gesetzt. Meine Cut-Seminare sind am meisten gebucht und werden laufend und zeitgemäß weiterentwickelt.

Diese Leichtigkeit Form zu geben und zu gestalten – das ist es was für mich auch Friseurin-Sein ausmacht. Egal ob wir schneiden, legen oder hochstecken: wir gestalten die Form von Haaren und ergänzen die Trägerin verschönernd damit.

Overhead: Als Stylist, Saloninhaberin und Trainer:in  was würdest du Berufsanfänger:innen, jungen Friseur:innen raten um im Beruf erfolgreich zu sein?
Silvia Schweitzer: Ich würde ihnen raten wirklich alles aufzusaugen was geht! Alles an Wissen, Erfahrung, Inspiration das ihnen zu Teil wird – es kann alles nützlich sein oder werden. Und dann das Gelernte mit viel Freude an der Tätigkeit umzusetzen. Außerdem braucht es Verständnis und Gefühl bei der Kund:innen-Beratung, etwas das, meiner Meinung nach, viel zu wenig thematisiert wird in der Ausbildung und im Beruf allgemein. Wenn man das beachtet entwickelt sich die eigene „Handschrift“ als Friseur:in dann über die Zeit ohnehin, man merkt wo es einen hinzieht.

Overhead: Was denkst du braucht es um junge Leute für den Beruf zu begeistern?
Silvia Schweitzer: Ich denke man muss transportieren und erklären wie vielseitig unser toller Beruf ist. Viele Menschen wissen gar nicht, welche Bandbreite an Berufsoptionen einem damit offenstehen. Das Image von Friseur:innen muss gestärkt werden, junge Menschen sollen erkennen, dass es ein toller Beruf ist. Aber natürlich braucht es auch eine anständige Bezahlung und Chef:innen die Lehrlingen auch etwas zutrauen und eine gewisse Offenheit haben.

Overhead: Lass uns einen Blick in die Zukunft werfen, wie siehst du die Branche in 10 bis 15 Jahren?
Silvia Schweitzer: Das Potential von Handwerksberufen sehe ich generell in der Zukunft sehr positiv und hier auch Friseur:innen. Auch wenn wir im Zeitalter der Digitalisierung leben und uns KI auch teilweise im Salon begleiten wird (Farbbestimmung etc.) so ist es trotzdem unser Tun mit den Händen das uns zukunftsfit macht. Kund:innen wünschen sich immer mehr Wohlfühlfaktor bei Schönheitsdienstleistungen, zum Friseur zu gehen ist „Me-Time“. Wenn wir dem gekonnt nachkommen und uns um Kund:innen entsprechend kümmern, stehen wir auch in Zukunft mit Salons gut da.

Liebe Silvia, wir bedanken uns bei Silvia Schweitzer für das interessante Gespräch und wünschen wir weiterhin viel Freude und Erfolg.

 

 

www.hairstories.at/

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